Schulmuseum Korla Awgust Kocor Wartha 

Schulmuseum Wartha
Tafel

Abriss zur Schulgeschichte

1786
Erste urkundliche Erwähnung in den Kirchbüchern zu Baruth.
Wartha hatte keine eigene Schule. Unterricht erfolgte tagsüber in der Kneipe (Standort: gegenüber der jetzigen, z.Zt. geschlossenen Gaststätte). Der Pfarrer wollte gewisse Bildung für die Kinder und dass sie lesen können. Der Gutsbesitzer wollte, dass die Dorfbewohner rechnen sowie Maße und Gewichte kennen lernen.
1822
Bau einer Schule aus Holz und Feldsteinen mit Klassenzimmer und Wohnung des Lehrers. In einer Ecke der Schweinestall.
1835
Das königlich- sächsische Schulgesetz brachte die Einführung der Schulpflicht.
1842
K.A. Kocor als Vikar und Hilfslehrer in Wartha.
1844
Kocor wurde ständiger Lehrer.
Bau einer neuen Schule (auf jetzigem Grundstück), mit dem Giebel zur Straße.
1867
Krawc wurde Lehrer und dessen Sohn Bjarnat Krawc eingeschult, ein später bekannter sorbischer Komponist
1873
Der bauliche Zustand der Schule verschlechterte sich, die Räumlichkeiten waren zu eng. Der Schulneubau wurde beantragt.
1897
Der Schulneubau wurde abgelehnt.
Am 16.12. wurde die Schule durch Brand zerstört.
1898
Neubau der Schule mit Besonderheiten:
Glockentürmchen, da der Ort keine Kirche und keine Uhr hatte, eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn und zum Schulschluß läutete die Glocke.
Zur damaligen Zeit gingen 65 Kinder in die Schule.
1951
Die Schule wurde im Zuge der Zentralisation des Schulwesens der DDR geschlossen. Die Schüler gingen nach Guttau.
Das Gebäude wurde für Landfilm, Versammlungen, als Verkaufsstelle usw. genutzt.
1998
Am 12.09. Eröffnung des Schulmuseums.

 

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