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Schulmuseum Wartha

Wartha, eine Wacht in der Lausitz

Wartha wurde 1331 erstmalig urkundlich erwähnt.
Nach "Wartha" folgten 1419 "Wartau" oder "Strölau" und 1719 "Strotza". Der Name ist dem Charakter der Siedlung entsprechend aus dem althochdeutschen "warte" (Wache, spähendes Ausschauen) und aus dem altsorbischen "stróža" (Wache) hervorgegangen.

Von Wartha wurde die alte Priebuser Straße, die von Bautzen über Guttau und bei Podrosche über die Neiße nach Polen verlief, bewacht. Zudem wurde die Straße vom ehemaligen Sumpfwall Radisch auf der heutigen Insel im See Olba beschützt.

Ansichtskarte

Wartha ist neben Guttau, das 1222 seine erste urkundliche Erwähnung fand, der älteste Ort der Gemeinde. Ungeachtet der günstigen Lage und des Aufkommens des Kohleabbaus in der Braunkohlengrube Olba - wovon eher das benachbarte Kleinsaubernitz einen Nutzen hatte - blieb die Einwohnerzahl über Jahre verhältnismäßig konstant.

1834 zählte Wartha 187, 1890 dann 208, 1925 205 und im Jahre 1946 die höchste Einwohnerzahl mit 321 Einwohnern.

Heute leben in Wartha annähernd 150 Leute.

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